Bauhefte

Bauhefte

Editorial Design, Typografie und Umsetzung einer Architekturreihe für den Hamburger Schaff-Verlag.

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Der Hamburger Schaff-Verlag veröffentlicht Publikationen mit dem Schwerpunkt Archtiektur. Zentral sind die sogenannten ›Bauhefte‹: im handlichen DIN A5-Format mit bis zu 60 Seiten, beschäftigen sie sich mit historisch relevanten Gebäudekomplexen. Im Rahmen der ›Hamburger Bauhefte‹ u.a. mit den Essohäusern, der Roten Flora, dem Cityhof, dem Gängeviertel oder dem Bismarckdenkmal. Das ›Stuttgarter Bauheft 01‹ verhandelt die Brenzkirche in Stuttgart am Weißenhof. Und die ›Martin Elsaesser Bauhefte‹ thematisieren die verschiedenen Sakralbauten des Architekten Martin Elsaesser.

Seit 2016 haben die ›Bauhefte‹ ein neues, aufgeräumtes Design, mit klarer und einheitlicher Typografie und Seitenarchitektur.


Hamburger Bauheft 28: »Die Säulenvilla / Landhaus Brandt (1818—2018)«

Die von Axel Bundsen entworfene »Säulenvilla« wurde 1818 durch den Kaufmann Wilhelm Brandt an der Hamburger Elbchaussee errichtet. Ihre die Straßenseite einnehmende, doppelstöckige Säulenloggia machte sie zu einem der prägnantesten Beispiele der dänisch-klassizistischen Architektur in den Elbvororten. Die jüngsten Sanierungsmaßnahmen lassen hoffen, dass die »Säulenvilla« – die durch Wim Wenders Film »Der amerikanische Freund« bekannt wurde – als ein wichtiger Bestandteil der historischen Landhauskultur überdauern wird. Autor: Jörg Schilling


Hamburger Bauheft 27: »Vom Krankenhaus Barmbek zum Quartier 21«

Ein eindrucksvolles Kapitel Hamburger Baugeschichte verkörpert das 1913/14 eingeweihte Allgemeine Krankenhaus in Barmbek. Für das nach medizinisch-hygienischen Kriterien und nach bürgerlichen Reformvorstellungen gestaltete System von Pavillonbauten, wurde nach dem Bau der Asklepios-Klinik Barmbek (2005) eine Umwandlung eingeleitet. Bis 2013 entstand die Konversion des auf 21 denkmalgeschützten Bauten basierenden, durch Neubauten für Gewerbe und Wohnen ergänzten Geländes. Autor: Jörg Schilling


Hamburger Bauheft 26: »Die Strafanstalten in Fuhlsbüttel«

Die im 19. Jahrhundert auch Hamburg erfassenden Neuerungen im Strafvollzug, fanden ihren Niederschlag im ländlichen Fuhlsbüttel mit dem Bau der »Correctionsanstalt« ab 1867 und 1879 mit dem »Centralgefängnis« sowie 1906 mit dem »Zweiten Gefängnis« als mustergültige Justizanstalten, bevor einige ihrer Bauten 1933–45 als Strafanstalt für »Schutzhaftgefangene« und 
als Konzentrationslager fungierten. Autoren: Herbert Diercks, Hans-Kai Möller, Jörg Schilling


Hamburger Bauheft 25: »Das Deutschlandhaus 1929—2019«

Das Deutschlandhaus verkörperte – mit dem „Ufa-Palast“ als seinerzeit größtem Kino Europas – als herausragendes Beispiel urbaner Großstadtkultur wie kein anderes Hamburger Geschäftshaus Geist und Gestalt der damaligen Architekturmoderne. Das den Stadtraum am Gänsemarkt prägende Bauwerk soll 2019 abgerissen und durch einen das Original in heutigen Formen »interpretierenden« Neubau ersetzt werden. Autoren: Roland Jaeger, Jörg Schilling


Hamburger Bauheft 24: »Hundert Jahre Siedlung Dulsberg«

Die Siedlung Dulsberg ist ein Musterbeispiel für das Neue Bauen der 1920er Jahre. Den Grundstein legte der damalige Hamburger Baudirektor Fritz Schumacher vor 100 Jahren mit einem reformierten Bebauungs­plan. Namhafte Architekten realisierten neuartige Gebäude­typen – verbindendes Element wurde der dunkelrote Backstein. Die einzigartige Gesamtkomposi­tion des Dulsbergs mit seinen sozialen Intentionen, der aufgelockerten Bebauung sowie großzügigen Frei- und Grünräumen ist bis heute erlebbar. AutorInnen: Daniela Schmitt, Joachim Schnitter, Christoph Schwarzkopf


Hamburger Bauheft 23: »Das Museum für Hamburgische Geschichte«

Über ein Museum wegen seines äußeren Erscheinungsbildes zu schreiben ist grundlegend verkehrt. Es sei denn, es handelt sich um eine der »Lieblingsarbeiten« von Fritz Schumacher, dem legendären Baumeister, der 1909 bis 1933 in Hamburg wirkte. Gerade am Museum für Hamburgische Geschichte kann man aufspüren, was ihn als Künstler bewegte. Autor: Hermann Hipp


Hamburger Bauheft 22: »Die Ohlsdorfer Krematorien«

Der Hamburger Stadtteil Ohlsdorf verfügt über zwei Krematorien, die für die Entwicklung der Feuerbestattungsbewegung und die Baugattung weit über die Stadtgrenzen von großer Bedeutung waren. Während das 1892 noch außerhalb des Ohlsdorfer Friedhofs (Architekt: Ernst Paul Dorn) angelegte Alte Krematorium heute eine Privatschule beherbergt, werden im 1933 eingeweihten und von Fritz Schumacher errichteten Neubau noch heute Tote eingeäschert. Autor: Jörg Schilling


Hamburger Bauheft 21: »Die ehemalige Viktoria-Kaserne«

Die ehemalige Viktoria-Kaserne ist das letzte von drei Unterkunftsgebäuden eines 1877–1883 in Altona errichteten preußischen Kasernenkomplexes. Sie dienten sowohl als Polizeikaserne wie auch als Sozialunterkunft, wurden von der Universität und dem Zollamt genutzt. Heute befindet sich die ehemalige Viktoria-Kaserne im Besitz der Genossenschaft fux eG, die das Gebäude von Grund auf saniert und zu einem gemeinschaftlich betriebenen Ort für Kunst, Kultur und Gestaltung, Gewerbe, Bildung und Produktion ausbaut. Autoren: Frank John, Kerstin Scheffel / Rolf Königshausen, Frank Omland, Jörg Schilling.


Hamburger Bauheft 20: »Rindermarkthalle und Schanzen-Höfe«

Bereits 1864 war auf dem Hamburger Heiligengeistfeld ein Marktplatz für Rinder und Schafe eingerichtet worden. Zwei Jahre später folgte an der Sternschanze ein Äquivalent für Kälber und Schweine. Beide Areale wurden ab 1886 – in der Mitte der Zentralschlachthof – mit festen Bauten erschlossen. Sowohl die Rindermarkthalle, die bis heute wechselnde Nutzungen als Einkaufskomplex erlebte, als auch die Schanzen-Höfe, die erst ab 2008 durch die Sanierung gesichert werden konnten, repräsentieren umstrittene Umwandlungs- und Umnutzungskonzepte. Autoren: Anke Höfer, Gunhild Ohl-Hinz, Kristina Patzelt, Jörg Schilling, Martin Spruijt.


Hamburger Bauheft 19: »Der Zentralschlachthof 1892 bis heute«

Die Bauten des „Hamburger Central-Schlachthofs“ entsprachen den Vorstellungen modernster Hygiene und kündeten vom Stolz der Stadtverwaltung auf die erbrachte Versorgungsleistung. In mehreren Zeitphasen dokumentierten sie nicht nur die Entwicklung der Baugattung sondern auch 125 Jahre Hamburger Architekturgeschichte. Bis in jüngere Zeit prägte der Schlachthof die umliegenden Stadtteile und ist mit seinem abgegrenzten Areal auch noch heute eine unbekannte Größe inmitten der angrenzenden Wohnquartiere. Autoren: Jörg Schilling, Barbara Uppenkamp.


Hamburger Bauheft 18: »Das (die) Gängeviertel«

Als »Gängeviertel« firmieren zwei benachbarte, ehemals ärmeren Bevölkerungsschichten überlassene Stadtteilbereiche der Hamburger Neustadt. Trotz aller Unterschiede verbindet sie die gemeinsame Geschichte der Bedrohung durch Vernachlässigung und Sanierungsprojekte. Autoren: Jörg Schilling, Christoph Schwarzkopf.


Stuttgarter Bauheft 01: »Die Brenzkirche«

Die Brenzkirche steht auf einem Höhenzug am Rande des Stuttgarter Talkessels. Entworfen in der Weimarer Republik und geplant im Kontext der Weltwirtschaftskrise, stieß ihre avantgardistische Formgebung im ›Dritten Reich‹ auf Ablehnung. 1939 wurde deswegen ein Steildach aufgestockt – doch im Inneren zeugt der atelierartige Kirchensaal noch heute von ihrem besonderen Charakter … Autoren: Jan Lubitz, Reinhard Lambert Auer, Karl-Eugen Fischer, Mariella Schlüter.


Martin Elsaesser Bauheft 02: »Gustav-Adolf-Kirche«

Mit der 1928 eingeweihten Gustav-Adolf-Kirche in Frankfurt-Niederursel schuf der Architekt Martin Elsaesser ein in liturgischer und architektonischer Hinsicht wegweisendes Gotteshaus des Protestantismus. Der auf achteckigem Grundriss konzipierte Zentralbau war deutlich an der Formensprache des Neuen Frankfurt orientiert. Der Innenraum wurde 2016/17 in seiner farbigen Fassung restauriert und unterstreicht, dass die Gustav-Adolf-Kirche in die Reihe der wichtigsten Kirchenbauten des 20. Jahrhunderts gehört. Autoren: DW Dreysse, Konrad Elsässer, Christian Freigang, Jörg Schilling.


Hamburger Bauheft 17: »Soldatengedenkhalle Friedhof Ohlsdorf«

Die 1953 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg eingeweihte Gedenkhalle bildet den architektonischen Beziehungspunkt zwischen den Soldatengräbern der beiden letzten Weltkriege, wodurch sie ins Zentrum einer Debatte im Umgang mit dieser Anlage rückte. Aufgrund der bisher unbekannten, vielschichtigen Baugeschichte muss der Soldatengedenkhalle eine besondere Stellung in der Gattung der Kriegerdenkmäler eingeräumt werden. Autor: Jörg Schilling.


Hamburger Bauheft 02: »Das Bismarckdenkmal«

Das 1906 enthüllte Hamburger Bismarckdenkmal galt es einst als Monument der Moderne, von dem künstlerische Impulse auf Bildhauerei sowie Architektur ausgingen und mit dem sich u. a. Ernst Barlach und Aby M. Warburg auseinandersetzten. Doch bald geriet es zur Propagandaskulptur und stellt heute einen Sanierungsfall dar … Autoren: Heino Grunert, Jörg Schilling, Christoph Schwarzkopf.

Alle Titelillustrationen: Jutta Drewes


Mehr Editorial Design: Kunstmagazin »art«, »art«-Sonderheft »Streetart«, Stadtmagazin »Szene Hamburg« und Zeitung »ak – analyse & kritik«.


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